Geplanter Bühler Hochwasser-Flutkanal für Steinbach ohne Nachteile

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Gerstner, leider nur aus der Presse haben bisher die zuständigen Mandatsträger vom obigen Projekt erfahren. Auch das Internet weist derzeit mit Ausnahme des nachstehenden Berichtes nicht viel aus. Erkennbar ist jedoch, dass durch diese Maßnahme „katastrophale Überschwemmungen“ in der Bühler Innenstadt und im Bühler Stadtteil Vimbuch künftig vermieden werden sollen.
Konkreter Hintergrund ist die Frage, in wie weit dieser Flutkanal mit Hochwasser-Rückhaltebecken die Vorflutverhältnisse auf der Gemarkung unseres Stadtteiles Steinbach verändern wird und wie sich diese Baumaßnahme des Zweckverbandes Hochwasserschutz auf die bestehende Infrastruktur und geplante Veränderungen gemäß dem Baden-Badener Flächennutzungsplan und die bereits im Verfahren befindliche südliche Erweiterung des Steinbacher Wasserschutzgebietes auswirkt.
Ich bitte Sie deshalb im Auftrag der bündnisgrünen Fraktionen in Gemeinderat Baden-Baden und des Ortschaftsrates Rebland um rasche und umfassende Informationen in den zuständigen Gremien.
Mit freundlichem Gruß!
Günter Seifermann
Stadt-u.Ortschaftsrat B90/Die GRÜNEN
Baden-Baden-Steinbach
(im Auftrag der bündnisgrünen Fraktionen
des Gemeinderates und Ortschaftsrates Rebland)

Schreiben vom 13. August 2009 an Herrn Oberbürgermeister Wolfgang Gerstner

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Hirth,
vielen Dank für Ihr Schreiben vom 09.09. in obiger Sache. Leider wird darin weder auf meine Forderung nach Information in Ortschaftsrat Rebland und zuständigem gemeinderätlichem Ausschuss, als auch auf meine dezidierte Frage nach den Auswirkungen dieser Baumaßnahme des Zweckverbandes Hochwasserschutz auf die bestehende Infrastruktur und geplante Veränderungen gemäß dem Baden-Badener Flächennutzungsplan eingegangen. Ihre Antwort hat sich leider nur auf die Auswirkungen im bestehenden Wasserschutzgebiet um das Steinbacher Grundwasserwerk und den Hinweis auf das „Abschlagen“ der nördlich an der Nachbarstadt Bühl vorbeigeleiteten Wassermengen in die Gewässersysteme Engertgraben und Steinbach (natürlich auf Steinbacher Gemarkung) beschränkt.
Die pauschale Aussage „Auswirkungen für die Gemarkungsflächen von Steinbach sind nicht gegeben“ erscheint wenig nachvollziehbar und ist deshalb zu hinterfragen, zumal Ihrem Antwortschreiben auch keine Abflussskizze, die Steinbacher Gemarkung betreffend, beilag. Ich darf Sie deshalb bitten, die von mir gewünschten Informationen in Ortschafts- und Gemeinderat umfassend zu geben.
Mit freundlichem Gruß!
Günter Seifermann
Stadt-u.Ortschaftsrat B90/Die GRÜNEN
Baden-Baden-Steinbach

E-Mail vom 14. September 2009 an Herrn Bürgermeister Werner Hirth / In der darauffolgenden Sitzung des Rebland-Ortschaftsrates und gemeinderätlichen Bauausschusses wurde von Seiten des Städtischen Fachbereichs “Umwelt” verbindlich erklärt, dass durch die Maßnahme des Zweckverbandes keinerlei negative Auswirkungen (Überflutung) zu befürchten sind (in den Protokollen festgehalten)

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