Schon am 05. August 2006 beantragte die bündnisgrüne Fraktion des Rebland-Ortschaftsrates eine Grundsatzentscheidung über die künftige Nutzung des alten Friedhofsteiles im Stadtteil Steinbach. Aussage der Verwaltung war damals, dass es eines Konzeptes nicht vor dem Jahr 2020 bedürfe. Nachdem inzwischen weite Flächen des alten Friedhofsteiles unbelegt sind und zu hohem Pflegeaufwand geführt haben, stellten die Grünen im Ortschaftsrat einen erneuten Antrag:
Friedhof Steinbach – Plädoyer für die Toten – Stadtrat Seifermann will wissen, wie es auf dem Friedhof in Steinbach weitergeht
Wie es nach dem irdischen Leben weitergeht, kann niemand zuverlässig nachweisen. So sollte doch wenigstens der Übergang zu Himmel oder Hölle kommunalpolitisch geregelt sein, dachte sich wohl der umtriebige grüne Stadtrat Günter Seifermann und richtete ein Schreiben an die offenbar auch für überirdische Angelegenheiten zuständigen Bürgermeister Werner Hirth und Rebland-Ortsvorsteher Ulrich Hildner.
Seit eine Mehrheit des Steinbacher Ortschaftsrates am 19. Juni 1995 die Schließung des alten Steinbacher Friedhofsteiles beschlossen habe, fänden dort nur noch Bestattungen von verstorbenen Personen statt, deren Gattin oder Gatte bereits vor 1995 dort seine letzte Ruhe gefunden haben, heißt es in der Einführung des Schreibens. «Naturgemäß sind deshalb weite Flächen des alten Friedhofsteiles mit eingeebneten früheren Grabstellen vorhanden, sodass nunmehr eine grundsätzliche Beschlussfassung erfolgen sollte, was künftig mit diesem Teil des Friedhofes geschehen soll», heißt es in dem Schreiben von Günter Seifermann weiter. Alle, die die letzte Etappe des Daseins vor Augen haben, können das Schreiben von Stadtrat Seifermann hier als PDF umfänglich lesen.
goodNews B-Baden vom 08.Oktober 2013
Acher-u.Bühler Bote vom 08.Oktober 2013
Badisches Tagblatt vom 09.Oktober 2013
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