Aus einem Bericht vom 24. August im Badischen Tagblatt war zu entnehmen, dass sich der Landkreis Rastatt aktuell bemüht, die Grüngutentsorgung kurzfristig zu verändern, was auch für das Baden-Badener Rebland unangenehme Folgen haben könnte. Diese Tatsache veranlasste die bündnisgrünen Fraktionen im Rebland-Ortschaftsrat und Gemeinderat Baden-Baden zu einer Anfrage und einem vorsorglichen Antrag:
Badisches Tagblatt vom 24. August 2016
Sorge wegen Grüngut-Sammelstelle
Die Grünen sorgen sich, dass die „stark frequentierte und sinnvolle ortsnahe Grüngutsammelstelle“ von Kompost-Vogel „künftig nicht mehr zur Verfügung steht und die Stadt Baden-Baden auf die für das gesamte Stadtgebiet eingerichtete Grünschnittanlage in der Westlichen Industriestraße 51 (altes Klärwerk) verweist“. Das geht aus einem Schreiben von Stadtrat Günter Seifermann an Bürgermeister Alexander Uhlig hervor. Kürzlich hatte sich auch die CDU zu diesem Thema zu Wort gemeldet (Mercurius hat berichtet). Auch dazu nimmt Seifermann Stellung.
Mercurius vom 14. Oktober 2016
Grünschnittsammelplatz Rebland:
Grüne Fraktion wehrt sich gegen drohendes Aus der Grünschnittanlage im Rebland – Brief an Bürgermeister Alexander Uhlig: „Rechtzeitig an geeigneter Stelle“ Grüngutsammelstelle einrichten. Die grüne Fraktion im Gemeinderat von Baden-Baden wehrt sich gegen die bevorstehende Schließung des Grünschnittsammelplatzes Rebland. In einem Brief an den Ersten Bürgermeister Alexander Uhlig schreibt Stadtrat Günter Seifermann: «Nun droht, dass diese stark frequentierte und sinnvolle ortsnahe Grüngutsammelstelle künftig nicht mehr zur Verfügung steht und die Stadt Baden-Baden auf die für das gesamte Stadtgebiet eingerichtete Grünschnittanlage in der Westlichen Industriestraße 51 (altes Klärwerk) verweist.&rauqo; Die Grünen fordern «diesen, für die Rebland-Einwohnerschaft weder ökonomischen, noch ökologischen Umstand zu vermeiden».
Das Schreiben mündet in dem Antrag der bündnisgrünen Fraktionen im Ortschaftsrat Rebland und im Gemeinderat Baden-Baden, «rechtzeitig dafür zu sorgen, dass an geeigneter Stelle des Reblandes eine Grüngutsammelstelle eingerichtet wird, die lange Wege in die Ooser Industriestraße erspart, falls der Landkreis Rastatt den Vertrag mit Kompost-Vogel tatsächlich kündigt».
goodnews vom 18. Oktober 2016
Acher-u.Bühler Bote vom 18. Oktober 2016
Vertragsverlängerung bis Ende 2017:
Schließung der Grüngutsammelstelle im Rebland aufgeschoben – Stadtrat Seifermann will die Entwicklung im Auge behalten
Stadtrat Günter Seifermann sorgt sich um die Zukunft der Grüngutsammelstelle Kompost-Vogel in Steinbach, die durch den Landkreis Rastatt finanziert wird.
Durch Kostenübernahme der Stadt Baden-Baden können auch die Einwohner des Reblandes diese Einrichtung nutzen. Nachdem nun eine Vertragsverlängerung durch den Landkreis Rastatt bis Ende 2017 bekannt wurde, ist die mögliche Schließung der Sammelstelle im Rebland aufgeschoben.
Doch Stadtrat Günter Seifermann will die Entwicklung im Auge behalten und bat den zuständigen Ersten Bürgermeister Alexander Uhlig, seinen Antrag vom 14. Oktober zurückzustellen bis von Seiten des Landkreises Rastatt der Weiterbetrieb der Grüngutsammelstelle Kompost-Vogel durch Änderung der Entsorgungswege erneut zu enden drohe. In dem Antrag fordert die bündnisgrüne Fraktionen in Ortschaftsrat Rebland und Gemeinderat Baden-Baden die Stadtverwaltung Baden-Baden auf, «rechtzeitig dafür zu sorgen, dass an geeigneter Stelle des Reblandes eine Grüngutsammelstelle eingerichtet wird, die lange Wege in die Ooser Industriestraße erspart, falls der Landkreis Rastatt den Vertrag mit Kompost-Vogel tatsächlich kündigt».
goodnews 02. November 2016
Grüngut: Keine weiten Wege
Seifermann bittet darum, „die weitere Behandlung unseres Antrages vom 14. Oktober solange zurückzustellen, bis von Seiten des Landkreises Rastatt der Weiterbetrieb der Grüngut-sammelstelle Kompost-Vogel durch Änderung der Entsorgungswege erneut zu enden droht“.
Mercurius 01. November 2016
Acher-u.Bühler Bote vom 03. November 2016
Badisches Tagblatt vom 04. November 2016
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