Schaffung von Kooperationen zwischen Firmen und Schulen

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Gerstner,
unsere Industrie- und Handelskammer Mittlerer Oberrhein und die Handwerkskammer haben im Rahmen des bundesweit einzigartigen Projektes „Wirtschaft macht Schule“ eine Bildungsoffensive gestartet, die intensive Kooperationen mit den Schulen der TechnologieRegion Karlsruhe geschaffen hat. Aktuell kooperieren bereits 60 % der 184 Schulen in unserer Region mit einem Betrieb aus der Wirtschaft.
Leider hat sich diese für beide Seiten (Schule und Kooperationspartner) sehr fruchtbare Möglichkeit in unseren Baden-Badener Schulen bisher noch nicht ergeben, weshalb ich Sie hiermit bitte, in direktem Kontakt mit den Schulleitungen derartige Kooperationen konkret zu fordern und bei der Anwerbung von Partnerfirmen aus der Wirtschaft aktiv mitzuwirken.
Es würde mich freuen, wenn ich rasch von Ihnen eine positive Antwort erhalten könnte.
Mit freundlichem Gruß!
Günter Seifermann
Stadt-u.Ortschaftsrat B90/Die GRÜNEN
Baden-Baden-Steinbach

Schreiben vom 27. April 2009 an Herrn Bürgermeister Liebenstein


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Mein Antrag zur Schaffung von Kooperationen zwischen Firmen aus der Wirtschaft mit unseren Baden-Badener Schulen vom 27. April 2009 / Antwortschreiben des Herrn Bürgermeister Liebenstein vom 07. Mai 2009
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Geggus,
wir hatten uns vor einiger Zeit über meinen obigen Antrag und das Antwortschreiben von Herrn Bgm.Liebenstein unterhalten. Seine Ankündigung, mit der IHK Karlsruhe Kontakt aufzunehmen, hatte ich seinerzeit zur Kenntnis genommen. Auch die Feststellung, die Baden-Badener Schulen seien „bestens vernetzt“ (auch ohne das IHK-Programm) wurde bisher nicht näher erläutert.
Der heutige BNN-Bericht „Wirtschaft macht Schule“ über die (zweite) beteiligte Baden-Badener Schule (RWG) macht Hoffnung, dass man nun auch in unserer Stadt auf einem guten Weg zu weiteren Kooperationen im Sinne von IHK und HWK ist. IHK-Präsident Bechtold hatte nämlich am 23.04.09 öffentlich bemängelt, dass im Gegensatz zu Baden-Baden in der umliegenden Region bereits 60 % der 184 Schulen mit einem Betrieb aus der Wirtschaft kooperieren.
Unstrittig ist in jedem Fall das Ziel der Kooperationen zwischen Schule und Wirtschaft in pädagogischer Hinsicht, aber auch der Hintergrund meines Antrages, die Erlangung von finanziellen Zuwendungen von Seiten der Kammern und beteiligten Unternehmen, wurde mir noch nicht erläutert.
Ich darf Sie deshalb bitten, mir über die auf meinen Antrag von Ihnen angekündigten Kontakte, die vorhandenen und geplanten Kooperationen und den finanziellen Nutzen zu berichten.
Gerne höre ich von Ihnen und begrüße Sie mit freundlicher Empfehlung!
Günter Seifermann
Stadt- u. Ortschaftsrat B90/Die GRÜNEN
Brief vom 02. März 2010 an Herrn Bürgermeister Geggus

Brief vom 16. März 2010 an bündnisgrüne Fraktion
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Betreff: Antrag auf Kooperationen B-Badener Schulen + Wirtschaft Drucks.-Nr. 11.029
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Geggus,
sehr geehrte Damen und Herren der Geschäftsstelle des Gemeinderates,
wie ich erfreut soeben feststelle, wurde der als Anlage zur Kenntnis beigefügte Antrag vom 27.04.2009 nun erfolgreich umgesetzt und steht auf der Tagesordnung des Schul-, Kultur- und Sportausschusses vom 26. Januar. Laufend war in den letzten Monaten der Presse zu entnehmen, dass es neue Partnerschaften zwischen Firmen aus der Wirtschaft und unseren B-Badener Schulen gibt. Sicher kommen noch viele weitere dazu.
Befremdet bin ich aber, dass mein damaliger Antrag für die bündnisgrüne Fraktion (siehe Anlage) mal wieder nicht bei den Sitzungsunterlagen Drs-Nr. 11.029 lag. Ich bitte Sie, dieses Versäumnis unverzüglich zu korrigieren.
Selbstverständlich verzichte ich auf die Beiheftung der seinerzeit spontanen Antwort Ihres Herrn Vorgängers Liebenstein, die weder der damals aktuellen Situation, noch den Bedürfnissen unserer Schulen entsprach und auch im Widerspruch zu den damaligen öffentlichen Äußerungen von IHK-Präsident Bechtold stand. Kurz nach Ihrem Amtsantritt konnten wir beide uns in persönlichem Gespräch über die absolute Dringlichkeit einer Umsetzung von Kooperationen gemäß meinem Antrag verständigen und ich danke Ihnen für das bisher erreichte ganz besonders. Für den Fall, dass meine Antragsunterlagen schon im Reisswolf gelandet sind, füge ich die relevanten Unterlagen (Antrag, Liebenstein-Antwort, Mail an IHK) dieser Mail bei.
Mit freundlichem Gruß!
Günter Seifermann
Stadt- u. Ortschaftsrat B90/Die GRÜNEN
Baden-Baden-Steinbach
Schreiben vom 14.Januar 2011 an Herrn Bürgermeister Geggus

Ein absoluter Erfolg für Seifermann-Antrag: Unzählige Baden-Badener Schulen nehmen nun bei Wirtschaft macht Schule teil


Badisches Tagblatt vom 29. Januar 2011
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Von: hans-peter.mengele@karlsruhe.ihk.de
Gesendet: Mittwoch, 2. Februar 2011
An: soapman@t-online.de
Antwort: Antrag auf Kooperationen B-Badener Schulen + Wirtschaft Drucks.-Nr. 11.029
Sehr geehrter Herr Seifermann,
vielen Dank, dass Sie mir Unterlagen zu Wirtschaft macht Schule zugeleitet haben. Inzwischen hat sich alles gut entwickelt und ich möchte Ihnen für Ihr Engagement besonders danken.
Sie haben die Idee sofort aufgegriffen und das wissen wir zu schätzen. Sicher sehen wir uns in nächster Zeit einmal in Baden-Baden.
Bis dahin verbleibe ich mit besten Grüßen
Ihr Hans-Peter Mengele
Industrie- und Handelskammer Karlsruhe
Prof. Hans-Peter Mengele
Hauptgeschäftsführer
Lammstrasse 13-17
76133 Karlsruhe
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