Erfolg für Grünen-Forderung nach sicherer Radweg-Querung zwischen Steinbach und Sinzheim

Im zweiten Anlauf optimale Radweg-Querung erreicht: Herr Pfeiffer vom Hochwasser-Zweckverband Bühl/Baden-Baden hat am 08. Dezember 2011 im gemeinderätlichen Bauausschuss referiert und dabei insbesondere auch auf die Baumaßnahme HRB 6 hingewiesen. Auf die Nachfrage des bündnisgrünen Stadtrates Günter Seifermann teilte Pfeiffer mit, dass man den kombinierten Fußgänger- und Radfahrersteg nicht wie ursprünglich mit 2 Meter Breite vorsieht, sondern nach der entsprechenden Baugenehmigung des Regierungspräsidiums nun mit den vom ADFC durch Seifermann am 15. September 2011 geforderten 2,50 Meter Breite. Erfreut konnte Seifermann dem Zweckverband und Bürgermeister Hirth dafür danken.
<hr/7> Geänderte Planung Erweiterung HRB Nr.6 auf Gemarkung Varnhalt (Zweckverband Hochwasserschutz)
Sehr geehrter Herr Ortsvorsteher Hildner,
vielen Dank für Ihre Information in der Ortschaftsratssitzung vom 12. September, nach der von Seiten des Zweckverbandes meiner seinerzeitigen Forderung nachgekommen wird und nun die bisherige Querung südlich der Einmündung Alte Landstraße beibehalten wird.
Der Ersatz für die derzeitige Wirtschaftswegbrücke durch Neubau eines Fußgänger- und Radfahrerstegs soll nach dem als Tischvorlage übergebenen Plan erfolgen.
Seit Vorlage der damaligen Planungen stehe ich in engem Kontakt mit dem ADFC-Kreisverband, welcher mir gestern zur vorgesehenen Breite des neuen Steges (nach Ihren Angaben 2 Meter) folgendes mitteilte:
Eine 2 m breite Brücke kann nicht Rad- UND Fußbrücke sein und wird garantiert ein Fußweg-Piktogramm im blauen Kreis erhalten, was einem “Radfahren verboten” entspricht. Würde beides erlaubt, hätte der erlaubende Beamte ein Haftungsproblem, wenn es zu einem Zusammenstoß käme (Rad-Fuß oder Rad-Rad), weil Überland 2,5 m Mindestbreite ist für 2-Richtungsverkehr
Ich habe diesen Einwand soeben Herrn Bürgermeister Hirth und Frau Poetschki-Meyer mit der Bitte um Prüfung weitergeleitet.
Mit freundlichem Gruß
Günter Seifermann
Stadt- und Ortschaftsrat B90/Die GRÜNEN
Baden-Baden-Steinbach
Mail vom 15. September 2011 an Herrn Ortsvorsteher Hildner
<hr/7> Erfreut konnte der Rebland-Ortschaftsrat am 12. September 2011 in seiner Sitzung zur Kenntnis nahmen, dass die seinerzeitigen Forderungen von Günter Seifermann für die Grüne Fraktion in Ortschaftsrat und Bauausschuss nach Erhalt der Radwegquerung vor der Einmündung der Alten Landstraße über die B3 nun erfüllt werden. Ursprünglich war vom Zweckverband Hochwasserschutz geplant worden, diese Querung zwischen Alter Landstraße und dem westlich entlang der B3 verlaufenden Radweg Steinbach-Sinzheim 200 m weiter nördlich und direkt im Einmündungsbereich der Alten Landstraße einzurichten. Die Grünen argumentierten damals gegen diese Pläne, weil es ihrer Ansicht nach wenig Sinn gemacht hätte, die Radfahrer im Bereich von 3 Fahrspuren und einer ohnehin unfallträchtigen Einmündung queren zu lassen. Auch Sprecher anderer Fraktionen unterstützten diese Forderung Seifermanns.
Seifermann dankte nun in der Sitzung vom 12.09.11 insbesondere Herrn Bürgermeister Hirth und der städtischen Fahrradbeauftragten Lisa Poetschky-Meyer dafür, dass man den Zweckverband hier zum Umdenken bewegen konnte.

Geänderte Planung des Zweckverbandes Hochwasserschutz


Pläne für Rückhaltebecken 6 und 11 und Ausbau des Grünbachs
hier: Neuer Anschluss des Rad- und Wirtschaftsweges an die B3
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Hirth,
in der gestrigen Sitzung des Rebland-Ortschaftsrates stellte Herr Pfeifer vom Zweckverband Hochwasserschutz Raum Baden-Baden/Bühl die obige Gesamtplanung vor.
Auf meine Nachfrage teilte Herr Krämer vom beauftragten Ingenieurbüro mit, dass durch die Veränderungen am Rad- und Wirtschaftsweg die bisherige Radwegverbindung von der Alten Landstraße über die B3 nicht mehr erhalten werden könne und man deshalb für landwirtschaftliche Fahrzeuge und Radfahrer die künftige Querung nördlich verlegt in den Einmündungsbereich der Alten Landstraße in die B3 plane.
Auf die Frage, ob man damit nicht erhöhte Unfallgefahren insbesondere für Radfahrer schaffen würde, weil an der neu vorgesehenen Anbindung statt 2 dann 3 Fahrspuren an einer schon bisher unfallträchtigen Einmündung zu überqueren sind, wurde dies nicht befriedigend beantwortet, sondern auf den weiteren Verfahrensweg verwiesen.
Aus diesem Grund fordere ich Sie hiermit auf, unverzüglich in die Planungen des Zweckverbandes einzugreifen und auf eine für Radfahrer sichere Querung möglichst an der bisherigen Stelle zu bestehen.
Dieses Schreiben gebe ich auch der Fahrradbeauftragten unserer Stadt, sowie dem ADFC-Vorsitzenden zur Kenntnis, um deren Einsatz in dieser Angelegenheit ich ebenfalls bitte.
Günter Seifermann, Stadt-u.Ortschaftsrat B90/Die GRÜNEN, Baden-Baden-Steinbach
Antrag vom 05. Oktober 2010 an Bürgermeister Werner Hirth


    Acher-u.Bühler Bote vom 06. März 2018


—–Ursprüngliche Nachricht—–
Von: Michael Velten [mailto:mi.velten@googlemail.com]
Gesendet: Montag, 5. März 2018
An: roland.kaiser@baden-baden.de; manfred.schmalzbauer@baden-baden.de

Betreff: Wirtschaftsweg/Radweg Steinbach – Sinzheim

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Kaiser, sehr geehrter Herr Schmalzbauer,                                                          mit absolutem Entsetzen haben wir heute in der Sitzung des Ortschaftsrates Rebland zur Kenntnis nehmen müssen, dass bereits in wenigen Tagen die og. Verbindung für mindestens 3 Monate infolge Baumaßnahmen des Hochwasserzweckverbandes ersatzlos gekappt werden soll. Sollte dies der Fall sein, ist dies absolut inakzeptabel!

Dieser Wirtschaftsweg ist für viele Fahrradfahrer die wichtigste Verbindung zwischen Achern und Rastatt. Allein in dem Zeitfenster (06:00 Uhr +/- 30 Minuten), in dem ich von Steinbach nach Baden-Baden unterwegs bin,  verkehren dort bis zu 10 Fahrradfahrer auf dem Weg zur Arbeit. Als Beispiele:

1 Fahrradfahrer kommt aus Lauf und fährt zum Klinikum nach Balg.

2 Fahrradfahrer kommen aus Steinbach und fahren nach Baden-Oos

1 Fahrradfahrerin kommt aus Haft und fährt ins Krankenhaus nach Rastatt

1 Fahrradfahrer kommt aus Sinzheim und fährt nach Bühl

1 Fahrradfahrer kommt aus Sinzheim und fährt nach Achern Mindestens 3 weitere Fahrradfahrer kommen aus Sinzheim und/oder Baden-Baden und fahren nach Bühl.

Wie gesagt, nur in diesem Zeitfenster!

Über den ganzen Tag, bis in die späten Abendstunden benutzen zahlreiche weitere Fahrradfahrer, die mir nur vom Sehen bekannt sind, diese Verbindung. Dazu kommen Schulkinder die vom Rebland nach Sinzheim zur Realschule fahren.

Mehrere Fahrradfahrer machen dies nicht aus sportlichen, hobbytechnischen oder ähnlichen Gründen, sondern sind darauf angewiesen, da sie nicht über ein Kraftfahrzeug verfügen und der ÖPNV keine Alternative bietet.Allein diese kurze Aufzählung zeigt, dass die durchgehende Verbindung ohne Umwege und Fahrten weit abseits ungemein wichtig ist.

Bitte setzen Sie sich dringend und nachdrücklich dafür ein, dass der Bereich der Baustelle passierbar bleibt, notfalls auf der Trasse der B3 mit entsprechenden Markierungen/Leuchtbaken und Tempobegrenzungen, hilfsweise durch eine temporäre provisorische Asphaltspur. Es ist völlig undenkbar, dass die Verbindung über Monate gekappt wird. Vertretbare Alternativen sind insbesondere für die „Überlandfahrer“ nicht gegeben.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Velten      Stadt- und Ortschaftsrat


„No-Go“ für Sperrung Wirtschaftsweg:

Stadtrat Michael Velten: „Mit absolutem Entsetzen“ – Aufregung wegen Wirtschaftsweg zwischen Steinbach und Sinzheim

In einem Schreiben an den Baden-Badener Bürgermeister Roland Kaiser und dessen Kollege Manfred Schmalzbauer spricht der Stadt- und Ortschafstrat Michael Velten von «absolutem Entsetzen», nachdem bekannt geworden sei, dass der Wirtschaftsweg zwischen Steinbach und Sinzheim für drei Monate «gekappt» werden soll.

Es sei «völlig undenkbar, dass die Verbindung über Monate gekappt wird», macht Michael Velten die entschlossene Haltung der betroffenen Rebländer deutlich. Vertretbare Alternativen seien insbesondere für die «Überlandfahrer» nicht gegeben.

Das Schreiben von Stadtrat Michael Velten im Wortlaut:

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Kaiser, sehr geehrter Herr Schmalzbauer,

mit absolutem Entsetzen haben wir heute in der Sitzung des Ortschaftsrates Rebland zur Kenntnis nehmen müssen, dass bereits in wenigen Tagen die og. Verbindung für mindestens 3 Monate infolge Baumaßnahmen des Hochwasserzweckverbandes ersatzlos gekappt werden soll.

Sollte dies der Fall sein, ist dies absolut inakzeptabel! Dieser Wirtschaftsweg ist für viele Fahrradfahrer die wichtigste Verbindung zwischen Achern und Rastatt.

Allein in dem Zeitfenster, 06:00 Uhr +/- 30 Minuten, in dem ich von Steinbach nach Baden-Baden unterwegs bin, verkehren dort bis zu 10 Fahrradfahrer auf dem Weg zur Arbeit. Als Beispiele:
1 Fahrradfahrer kommt aus Lauf und fährt zum Klinikum nach Balg.
2 Fahrradfahrer kommen aus Steinbach und fahren nach Baden-Oos
1 Fahrradfahrerin kommt aus Haft und fährt ins Krankenhaus nach Rastatt
1 Fahrradfahrer kommt aus Sinzheim und fährt nach Bühl
1 Fahrradfahrer kommt aus Sinzheim und fährt nach Achern Mindestens 3
weitere Fahrradfahrer kommen aus Sinzheim und/oder Baden-Baden und fahren nach Bühl.
Wie gesagt, nur in diesem Zeitfenster!

Über den ganzen Tag, bis in die späten Abendstunden benutzen zahlreiche weitere Fahrradfahrer, die mir nur vom Sehen bekannt sind, diese Verbindung. Dazu kommen Schulkinder die vom Rebland nach Sinzheim zur Realschule fahren. Mehrere Fahrradfahrer machen dies nicht aus sportlichen, hobbytechnischen oder ähnlichen Gründen, sondern sind darauf angewiesen, da sie nicht über ein Kraftfahrzeug verfügen und der ÖPNV keine Alternative bietet.  Allein diese kurze Aufzählung zeigt, dass die durchgehende Verbindung ohne Umwege und Fahrten weit abseits ungemein wichtig ist.

Bitte setzen Sie sich dringend und nachdrücklich dafür ein, dass der Bereich der Baustelle passierbar bleibt, notfalls auf der Trasse der B3 mit entsprechenden Markierungen/Leuchtbaken und Tempobegrenzungen, hilfsweise durch eine temporäre provisorische Asphaltspur. Es ist völlig undenkbar, dass die Verbindung über Monate gekappt wird. Vertretbare Alternativen sind insbesondere für die „Überlandfahrer“ nicht gegeben.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Velten
Stadt- und Ortschaftsrat
Baden-Baden-Steinbach

goodnews vom 07. März 2018


    Badisches Tagblatt vom 07. März 2018


 

Verwandte Artikel