Grüne fordern seit Jahren Bau der im Jahr 1987 für Steinbach zugesagten Mehrzweckhalle

Antrag auf Anmeldung zur Mittelanforderung für das ELR-Jahresprogramm 2014
hier: Neubau einer Mehrzweckhalle (von der Stadt zugesagtes Ersatzbauwerk für die seinerzeit verkaufte Meister-Erwin-Halle und den damaligen Verzicht auf das im Eingemeindungsvertrag dem Stadtteil Steinbach zugesagte „Sportareal westlich der B3“)
Sehr geehrter Herr Ortsvorsteher Hildner,
die Prioritätenliste der Stadt Baden-Baden für das ELR-Jahresprogramm steht heute auf der Tagesordnung der Sitzung des Ortschaftsrates. Mir ist nicht bekannt, ob sich die Verwaltung dazu entschließen konnte, einen Förderantrag zu stellen für den inzwischen von allen Fraktionen des Ortschaftsrates sowie vielen Vereinen und BürgerInnen gewünschten Bau einer Mehrzweckhalle in Steinbach als Ersatz für die unzulänglichen Nutzungsmöglichkeiten des Kolbenackers und die im Betreff genannten Zusagen der Stadt.
Da ein Baubeginn 2013 eher unwahrscheinlich ist, könnte der Antrag jetzt schon für das ELR-Jahresprogramm 2014 angemeldet werden. Es genügt dazu, die Maßnahme in die Projekt-/Prioritätenliste aufzunehmen mit der Projektbezeichnung “Neubau einer Mehrzweckhalle” und einer groben Kostenangabe. Der konkrete Einzelantrag mit Plänen und Kostenberech-nungen könnte dann im Herbst 2013 gestellt werden.
Gefördert wird der sog. Kulturteil der Mehrzweckhalle. Pauschal wird angenommen, dass 60% der Nutzung bzw. der Nettokosten auf die kulturelle Nutzung entfallen. Zu diesem Kostenanteil könnten 40% Zuschuss – max. 750.000 € – beantragt werden.
Für den nicht-förderfähigen Anteil von 40% der Nettokosten käme u.U. eine Förderung aus der kommunalen Sportförderung in Frage. Unter bestimmten Voraussetzungen fördert auch der Badische Sportbund. Bitte stellen Sie diesen Antrag heute Abend zur Abstimmung.
Mit freundlichen Grüßen
Barbara Nießen
Ortschaftsrätin B90/Die GRÜNEN (für die bündnisgrüne Fraktion des Rebland-Ortschaftsrates)

Antrag vom 08. Oktober 2012 an Ortsvorsteher Hildner



Bad.Tagblatt vom 10.Oktober 2012



Acher- und Bühler Bote + BNN vom 10. Oktober 2012



Acher- und Bühler Bote vom 12. Oktober 2012



Bad.Tagblatt vom 24.Januar 2013




Badisches Tagblatt vom 02. März 2013



Badisches Tagblatt vom 07.September 2013


Persönliche Stellungnahme von Stadt-und Ortschaftsrat Günter Seifermann zum Projektbeschluss Erweiterung Sporthalle Steinbach in der Sitzung des Rebland-Ortschaftsrates am 09.09.13

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Hirth, sehr geehrte Damen und Herren des Ortschaftsrates,
bei diesem Thema muss ich doch etwas zum Grundsätzlichen sagen:

Es geht hier in keiner Weise um die Erfüllung irgendwelcher Eingemeindungszusagen (Eingemeindung war am 01. Juli 1972). Zu diesem Zeitpunkt hatte die Stadt Steinbach die Meister-Erwin-Halle im heutigen Umfang und den dazugehörenden Sportplatz in das Vermögen der Stadt Baden-Baden eingebracht.

Leider war die Stadt B-Baden nicht in der Lage, die nötigen Instandhaltungskosten von Meister-Erwin-Halle und Sportplatz zu schultern, weshalb man im Jahr 1987 das Angebot des Südbadischen Sportbundes nutzte und Halle mit Sportplatz an diesen verkaufte. Kaufpreis war damals 3 Millionen Mark.

Ich gehörte damals der Verhandlungskommission an, die diesem Deal mit der Maßgabe zustimmte, dass der Stadtteil Steinbach zum Ausgleich „zusätzlich eine neue Halle erhält, die als Mehrzweckhalle für kulturelle, nichtsportliche Nutzungen errichtet wird“. Mit der Planung dieser Halle ist unverzüglich nach der Entscheidung über die Standortfrage zu beginnen.

Im Gemeinderat wurde dies dann bestätigt; man forderte allerdings damals, dass man in Verbindung mit der Bauverpflichtung für die neue Halle gleichzeitig aber auf das noch aus dem Eingemeindungsvertrag von 1972 offene „Sportareal westlich der B3“ (Kosten mind. 750.000,— Mark) verzichten müsse, was dann auch erfolgte.

Nach längerem Ringen hatte dann der Ortschaftsrat Steinbach als Baugelände für die „zusätzliche neue Halle“ den Platz westlich der Hauptschule beschlossen.

Nur der Ordnung halber: Schon zum Zeitpunkt des Verkaufs der Meister-Erwin-Halle an den Sportbund gab es unsere Schulturnhalle im heutigen Umfang. Niemand wäre deshalb auf die Idee gekommen, diese von zwei auf drei Felder zu erweitern und dies dann als „zusätzliche neue Halle“ zu deklarieren.

Ich stehe nach wie vor wie seit 1987 für Erfüllung gemachter Zusagen bezüglich einer „zusätzlichen neuen Halle“. Diese ist auf dem großen Areal der Schule möglich und kombinierbar mit der bestehenden Schulturnhalle und deren vorhandener Infrastruktur (Heizung, Sanitär, Umkleiden usw). Wie wir vom dort planenden Architekten wissen, hat eine vergleichbare neue Halle, die „Altenburg“-Halle in Sinzheim für Gebäude, Technik, Außenanlagen
und Nebenkosten 2,7 Millionen gekostet.
Wählt man diese Option, dann könnte die lange Umbauzeit der bestehenden Schulturnhalle von 1 ½ Jahren (so lange keine Nutzung möglich), vermieden werden.

Ich bitte deshalb nochmals darum, auch diese Variante konkret zu prüfen. Die Aussage in der Beschlussvorlage, man habe auch eine Neubauvariante „grob geprüft“ und dann wegen höherer Kosten und damit verbundener höherer Folgekosten eine Neubauvariante „verworfen“, kann so nicht stehen bleiben. Angesichts der stadtweit fehlenden Hallen-Kapazitäten wäre der Neubau einer Dreifeldhalle bei gleichzeitigem Weiterbestehen der zweifeldrigen Schulturnhalle die optimale Lösung.

Ich bin der Meinung, dass man für immerhin insgesamt 4,3 Millionen Euro gemäß Beschlussvorschlag mehr Raumkapazität bekommen könnte, was sogar Spielraum für finanzielle Einsparungen bietet. Das aufwändige Erweitern der bestehenden Schulturnhalle nach Westen und Süden bringt hohe Baukosten aber zu wenig Bauvolumen.

Der von unserer Fraktion vorgeschlagene Antrag auf Bezuschussung durch ELR-Mittel des Landes für den kulturellen Nutzungsanteil wird ebenfalls noch näher auszuarbeiten sein.
Ich bin der Meinung, dass man hier mehr als die 550.000,— Euro förderfähige Kosten geltend machen könnte.
Nicht unerwähnt soll bleiben, dass es erst der vierte OB (nach Carlein, Wendt und Lang incl. deren Beigeordneten) nun ermöglicht, die gemeinderätliche Verpflichtung von 1987 zu erfüllen. Unsere Fraktionen in Ortschafts- und Gemeinderat danken Herrn Gerstner dafür ganz besonders, wie wir dies auch bereits anlässlich der Verabschiedung des städtischen Haushaltes 2013 zum Ausdruck gebracht haben.
Ich stimme der Beschlussvorlage mit der Maßgabe zu, dass man nun wirklich ernsthaft bei der Umsetzung des Projektbeschlusses auch die Neubauvariante einer unvoreingenommenen Prüfung unterzieht.



Badisches Tagblatt vom 11.September 2013

Acher-u.Bühler Bote / Bad.Neueste Nachrichten vom 11.September 2013



Badisches Tagblatt vom 02.Oktober 2013



Acher-u.Bühler Bote / BNN vom 19.Oktober 2013


 

BT 30.12.15 Umbau Schulsporthalle beginnt     Badisches Tagblatt vom 30. Dezember 2015

BT 04.01.16 Ersatz für andere Halle    Badisches Tagblatt vom 04. Januar 2016


Acher-u.Bühler Bote / BNN vom 19. Dezember 2016



Name für neue Mehrzweckhalle in Steinbach:

Stadtrat Günter Seifermann mit Sympathien für Richard von Cornwall – „Aufforderung“ der OB bereits in der Presse verbreitet.                                                                                                                                                                                          In einem Schreiben an Ulrich Hildner setzt Stadtrat Günter Seifermann den Rebland-Ortsvorsteher über ein Gespräch mit der Oberbürgermeisterin in Kenntnis.

Darin habe diese geäußert, dass ihr als Name für die neue Mehrzweckhalle bei der Steinbacher Schule der Name «Reblandhalle» eingefallen sei. Ganz so profan will es der grüne Stadtrat und Ortschaftsrat dann aber doch nicht haben. Nachdem diese «Aufforderung bereits in der Presse» verbreitet worden sei, mache er einen Namensvorschlag für die Halle und − «falls gewünscht» − auch für die Schule der in Steinbach einen historischen Hintergrund habe.

«Ich würde die Halle nach Richard von Cornwall bzw. Cornwallis benennen, der unserem Ort Steinbach am 23. August 1258 auf Bitten des Markgrafen Rudolf I. von Baden Stadtrechte verliehen hat». Günter Seifermann bittet um eine rasche Beratung zu seinem Vorschlag. Ganz bestimmt würde der internationale Bezug eines solchen Namens dem touristische aktiven Rebland besser stehen als eine etwas provinzielle Namenswahl «Reblandhalle».

goodnews vom 20. Dezember 2016


Acher-u.Bühler Bote / BNN                   Badisches Tagblatt           vom 21. Dezember 2016


Königlicher Name für Halle

Name für die neue Mehrzweckhalle in Steinbach gesucht: „Nach der Einweihungsfeier am Samstag hat mich Frau Oberbürgermeisterin Mergen daran erinnert, dass nun noch die Benennung der neuen Mehrzweckhalle ausstehe, wobei ihr spontan der Begriff „Reblandhalle“ eingefallen sei“, schreibt Stadtrat Günter Seifermann (Grüne).

Nun kommt Seifermann der Aufforderung nach mit einem Namen, der auch einen historischen Hintergrund hat – und „falls gewünscht“ auch für die Schule:

„Ich würde die Halle nach „Richard von Cornwall“ bzw. „Cornwallis“ benennen, der unserem Ort Steinbach am 23. August 1258 auf Bitten des Markgrafen Rudolf I. von Baden Stadtrechte verliehen hat.“

Und hier gibt’s etwas zur Geschichte – und zum Stadtrecht Steinbachs:

http://steinbach750.de/infos/geschichte/index.html

Mercurius vom 21. Dezember 2016


    Badisches Tagblatt vom 27. Dezember 2016


Badisches Tagblatt vom 04. Januar 2017


    Badisches Tagblatt vom 08. März 2017


Acher-u.Bühler Bote / BNN vom 08. März 2017


 

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