Grüne bemängeln ÖPNV-Anbindung des Nationalparks Schwarzwald

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Badische Neueste Nachrichten vom 21. Februar 2014

Nationalpark-Nordschwarzwald
BT 24.02.14 Busverbindungen Nationalpark

Badisches Tagblatt vom 24. Februar 2014

—–Ursprüngliche Nachricht—–
Von: Bürgermeister Werner Hirth
Gesendet: Freitag, 14. März 2014 13:55
An: seifermann@rebland-gruene.de
Betreff: Verkehrskonzept Nationalpark

Sehr geehrter Herr Seifermann,

für Ihre Ausführungen zur Busanbindung des Nationalparks vom Februar danke ich Ihnen. Allerdings stellt es sich nicht so dar, wie Sie vermuten:  Es fanden bereits Gespräche beim Ministerium für Verkehr und Infrastruktur mit allen beteiligten Kommunen statt. Hierbei hat man sich  auf die Gründung einer Arbeitsgruppe, in der Baden-Baden vertreten sein wird, und auf die Erarbeitung eines Verkehrskonzepts Nationalpark Schwarzwald geeinigt. Dieses Konzept wird natürlich auch den ÖPNV mit einbeziehen. Nach der Vorbereitung des Verkehrskonzepts Nationalpark Schwarzwald durch die Arbeitsgemeinschaft wird die Entscheidung über das Verkehrskonzept im Nationalparkrat gefällt.

Die Busverbindungen, die Sie mir übersandt haben sind nicht neu, sondern die bisherigen Verbindungen aus Freudenstadt und dem Ortenaukreis zum Naturschutzzentrum auf dem Ruhestein. Da sich das Naturschutzzentrum jetzt im Nationalpark Schwarzwald befindet hat man verständlicherweise auf die neue Situation reagiert und das dortige Jahresprogramm um den werbewirksamen Nationalpark Schwarzwald ergänzt. Mit dem künftigen Verkehrskonzept Nationalpark Schwarzwald, welches auch den gesamten ÖPNV berücksichtigen wird, hat dieser Flyer aber nichts zu tun.

Mit freundlichen Grüßen

Werner Hirth

Erster Bürgermeister

Stadtverwaltung Baden-Baden

Marktplatz 2 * 76530 Baden-Baden

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Von: Günter Seifermann [mailto:seifermann@rebland-gruene.de]
Gesendet: Freitag, 14. März 2014 14:38
An: ‚Werner Hirth‘
Betreff: Verkehrskonzept Nationalpark

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Hirth,

mit Interesse entnehme ich Ihrer heutigen Mail, dass die Gründung einer Arbeitsgruppe beabsichtigt ist, welche sich um das Verkehrskonzept für den Nationalpark kümmern soll.

Die Ihnen übermittelte Information des Naturschutzzentrums Ruhestein mit den fehlenden Busverbindungen aus Bühl, Baden-Baden und dem Murgtal berücksichtigt allerdings bereits „werbewirksam“ auch schon den Nationalpark Schwarzwald, ohne aber die bestehenden ÖPNV-Verbindungen aus dem Gebiet des Karlsruher Verkehrsverbundes mit zu erwähnen. Es wäre dem Naturschutzzentrum Ruhestein und den dort auch für den Nationalpark tätigen Verantwortlichen zumutbar gewesen, auf alle bereits bestehenden Busverbindungen ebenso „werbewirksam“ hinzuweisen.

Bitte wirken Sie als Sofortmaßnahme darauf hin, dass zumindest auf der Homepage des Naturschutzzentrums möglichst rasch zusätzlich die bestehenden Busverbindungen aus dem KVV-Gebiet veröffentlicht werden. Darum bitte ich Sie hiermit ausdrücklich und das dürfte auch ohne die erst noch zu gründende Arbeitsgruppe Verkehrskonzept möglich sein.

Mit freundlichem Gruß

Günter Seifermann

Stadt- und Ortschaftsrat B90/Die GRÜNEN  und Mitglied des KVV-Aufsichtsrates    Baden-Baden-Steinbach

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Brief-an-OB-Gerstner-wg.Dank-zu-ÖPNV-Angebot-Nationalpark
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Acher-u.Bühler Bote vom 05. April 2014


 

Stadtrat-Seifermanns-Dankesbrief-an-OB-Gerstner-und-Bürgermeister-Hirth-–-ÖPNV-Verbindungen-aus-Baden-Baden-jetzt-auch-im-Internet2
BT 22.04.14 Buslinien Nationalpark

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Badisches Tagblatt vom 22. April 2014


ABB+BNN 16.01.16 ProBahn-ÖPNV-Konzept für Nationalpark

BNN vom 13. Januar und Acher-u.Bühler Bote vom 16. Januar 2016


BT 20.01.16 ProBahn legt ÖPNV-Konzept Nationalpark vor

Badisches Tagblatt vom 20. Januar 2016


Öffentlicher Nahverkehr zum Nationalpark Nordschwarzwald:

Stadtrat Günter Seifermann: „Schwarzwaldhochstraße erstickt am Individualverkehr“ – Konzept von Pro Bahn liegt vor

Zu Verkehrsinfrastruktur hinsichtlich des Nationalparks Nordschwarzwald legte der gemeinnützige Fahrgastverband Pro Bahn ein Verkehrskonzept vor, an dem auch der Baden-Badener Stadtrat Günter Seifermann mitgearbeitet hat.

«Derzeit gibt es viele Probleme, weil der ÖPNV dort während der Wintersportzeit nicht funktioniert und die Schwarzwaldhochstraße am Individualverkehr erstickt», schreibt der grüne Kommunalpolitiker zu aktuellen Lage der Verkehrssituation in Zusammenhang mit dem Nationalpark.

Das Po Bahn Konzept im Einzelnen:

Linie KVV 245/VGF 12/F 2 gekoppelt, Baden-Baden − Freudenstadt (Schwarzwaldhochstraßenlinie): Die Linie verkehrt stündlich mit Kreuzung in Sand-Kapelle zu den Minuten 15, bzw. 45 mit Anschluss an die Linie KVV 263. Am Ruhestein Anschluss an die Linie VGF 21. Bahnanschlüsse bestehen in Baden-Baden und Freudenstadt. Die Fahrzeit zwischen Baden-Baden Bahnhof und Freudenstadt Stadtbahnhof beträgt 1:47 Std., das bedeutet, dass vier Kurse eingesetzt werden müssten.

Linie KVV 263, Bühl − Sand − Forbach: Stündlicher Betrieb mit Kreuzung in Sand-Kapelle zu den Minuten 15, bzw. 45 und dort Anschluss an die Linie KVV 245/VGF 12. Bahnanschlüsse bestehen in Bühl (Rheintalbahn) und Forbach (Murgtalbahn). Die Fahrzeit in einer Richtung beträgt 0:49 Std., das bedeutet, dass zwei Kurse eingesetzt werden müssten. Allerdings, durch lange Standzeit in Forbach, ergibt sich ein problematischer Umlaufplan. Evtl. könnte die Linie mit der Linie 248 nach Bermersbach verknüpft werden, um von dort eine Verlängerung über die Rote Lache (ex 217) nach Baden-Baden anzubieten.

Linie TGO 295: Achern − Mummelsee − Hornisgrinde. Busanschluss am Mummelsee an Linie 245/12. Bahnanschluss in Achern (Rheintalbahn). Umlaufzeit 0:41, das bedeutet, dass zwei Kurse eingesetzt werden müssten.

Linie VGF 21/F 11: Baiersbronn − Ruhestein − Mummelsee − Ottenhöfen. An der Haltestelle Ruhestein besteht Anschluss an die Linie 245/12. Bahnanschlüsse bestehen in Baiersbronn (Murgtalbahn) und Ottenhöfen (Achertalbahn). Die Fahrzeit beträgt 0:39 Std., das bedeutet, dass zwei Kurse eingesetzt werden müssten. Die Linie könnte ab Ottenhöfen nach Oppenau über Allerheiligen verlängert werden.

Anmerkungen: Dieses Konzept würde eine der Bedeutung des Nationalparks und des Gebietes insgesamt entsprechende ÖV-Anbindung ermöglichen. Die entstehenden Kosten für dieses Betriebssystem betragen zwischen 2,5 Mio. bis 3,0 Millionen Euro pro Jahr, bei einem täglichen Betrieb im Stundentakt von circa 8 bis 20 Uhr. Dieser Betrag müssten sich die vier betroffenen Kreise, die Landkreise Rastatt, Ortenaukreis und Freudenstadt sowie die Stadt Baden-Baden, teilen. Angenommen wurden Betriebskosten von maximal 60 Euro pro Stunde und Bus. Dagegen gerechnet werden können folgende Positionen:
− Einsparungen durch Ausschreibungen,
− Anrechnung der jetzigen Betriebskosten,
− Fahrgeldeinnahmen,
− Landesmittel, die für eine Verkehrsanbindung des Nationalparks vorgesehen sind,
− Leader-Mittel der Europäischen Union,
− Synergieeffekte durch Verknüpfungen mit anderen Linien müssten geprüft werden, um weitere Kostenreduzierungen zu                 erzielen.
− Größere Einsparungen durch Fahrplaneinschränkungen werden nicht empfohlen, da darunter das ganze System leiden würde!

goodnews4 vom 21. Januar 2016


BNN 28.01.16  Land fördert Nationalpark-Verkehrskonzept     BNN / ABB vom 28. Januar 2016


 

 

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